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Coronaviren fern halten

Kranich StaubsaugerDas Coronavirus ist, wie auch die Grippe und andere Krankheiten, bei denen behüllte Viren eine Rolle spielen, für den Menschen sehr gefährlich. Um eine Ausbreitung zu verhindern, gelten innerhalb Deutschlands bestimmte Regeln, die das Ansteckungsrisiko verringern und die allgemeine Situation rund um das Virus verbessern sollen. Neben diesen Vorgaben gibt es allerdings noch andere Möglichkeiten, eine Ansteckung zu vermeiden und Coronaviren möglichst fernzuhalten. Nachfolgend möchten wir für Sie zusammentragen, welche Maßnahmen relativ sicher sind und Sie somit einer Erkrankung möglichst aus dem Weg gehen können.

Das Coronavirus – die behüllte Bedrohung

Coronaviren fern haltenViren treten in unterschiedlichen Formen in Erscheinung. Man unterscheidet dabei jedoch hauptsächlich nach unbehüllten (oder „nackten“) und behüllten Viren. Die Einzelheiten: Unbehüllte Viren müssen ihre Wirtszelle zerstören, bevor sie diese verlassen können. Behüllte Viren hingegen benötigen diese Voraussetzungen nicht und können sich somit frei bewegen. Sie sind gegenüber Umwelteinflüssen stabiler und lassen sich nur unter bestimmten Voraussetzungen vernichten.

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Coronaviren besitzen praktisch einen evolutionären Vorteil gegenüber dem unbehüllten Pendant. Sie sind dazu in der Lage, die Immunabwehr zu durchdringen und passen sich perfekt an ihren Wirt an. Genau das macht sie auch wiederum so gefährlich. Neben dem Coronavirus gibt es noch viele weitere Krankheiten, die durch behüllte Viren ausgelöst werden. Dazu gehören unter anderem das HI-Virus, Ebola, Influenza, sowie das West-Nil-Virus.

Die eigene Verbreitung möglichst minimieren

Ein Virus wie dieser bringt eine gewisse Verantwortung mit sich. Das gilt für jeden, der sich augenblicklich an der frischen Luft bewegt, oder aber mit anderen Personen Kontakt hat. Daher sollte sich jeder dazu verpflichtet fühlen, das Ansteckungsrisiko möglichst zu minimieren und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Daher gibt es grundsätzlich ein paar Tipps, um Coronaviren möglichst fern zu halten:

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  • Hände waschen: SARS-CoV-2-Viren besitzen, wie bereits erwähnt, eine Hülle, die sich aus unterschiedlichen Substanzen zusammensetzt. Einen Hauptteil machen sogenannte Lipide aus. Umgangssprachlich handelt es sich dabei um Fette. Handelsübliche Seife zerstört diese Fette und somit auch die Viren. Da jeder tagtäglich mit unterschiedlichsten Dingen umgeht und hierfür die Hände benutzt, ist es umso wichtiger, sie regelmäßig zu waschen. Stets mit Seife und möglichst gründlich.
  • Desinfektionsmittel nutzen: Jeder Supermarkt und jedes Geschäft bietet seinen Kunden inzwischen die Möglichkeit an, die Hände zu desinfizieren. Die behüllten Viren werden so sicher abgetötet und ein gewisser Schutz ist gewährleistet.
  • Das Gesicht nicht berühren: Jeder Mensch berührt sich unzählige Male am Tag im Gesicht. Gelangen die Viren auf die Hände oder Finger und berührt man sich damit, ist man dem Risiko ausgesetzt, am Virus zu erkranken. Daher sollte man Berührungen im Gesicht so gut es geht vermeiden.
  • Tassen und Flaschen nicht miteinander teilen: Diese Sitte sollte zur Vermeidung einer Ansteckung vermieden werden. Selbst beim eigenen Partner oder den Kindern ist das Teilen von Getränkedosen oder Gläsern nicht empfehlenswert.
  • In die Armbeuge niesen: Wer niest oder hustet, schleudert Bakterien und Viren in die Luft und das Risiko, andere anzustecken, steigt. Wer stattdessen in die Armbeuge niest oder hustet, senkt somit automatisch die Wahrscheinlichkeit, andere anzustecken. Der regelmäßige Wechsel des Oberteils sollte dabei selbstverständlich sein.
  • Taschentücher nur einmal benutzen: Sie heißen nicht umsonst Einweg-Taschentücher.
  • Kontakte möglichst vermeiden: Am 23. März 2020 wurde in ganz Deutschland ein weitgehendes Kontaktverbot von der Regierung ausgesprochen. Inzwischen erlauben die Lockerungen – je nach Bundesland – den Umgang mit mehreren Personen, die außerhalb des eigenen Haushalts leben. Leider ist es jedoch ein Fakt, dass je mehr man mit anderen Menschen zu tun hat, dies zur Verbreitung des Virus beiträgt. Es ist dabei völlig selbstredend, dass man von Umarmungen oder ähnlichen Gesten, die einen direkten Kontakt zu anderen Personen beinhalten, Abstand nehmen sollte.
  • Abstand halten: In ganz Deutschland gilt derzeit ein Mindestabstand zu anderen Personen von anderthalb Metern. Man geht bei dieser Regelung davon aus, dass selbst wenn es zum Gespräch kommt, sich die Viren über diese Entfernung nicht so stark ausbreiten können. In einigen Supermärkten und Geschäften wird diese Regelung auf zwei Meter ausgeweitet.
  • Smartphone regelmäßig reinigen: Es ist eines der am meisten angefassten Dinge, mit denen wir uns täglich umgeben. Dementsprechend lauern auf seiner Oberfläche zahlreiche Bakterien und auch Viren. Eine fachgerechte Reinigung ist daher unabdingbar. Hierfür nutzt man am besten Tücher, die mit einer Flüssigkeit getränkt sind, aber keinen Alkohol enthalten. Dieser greift nämlich die Oberfläche an.
  • Entsprechende Haushaltsreiniger benutzen: Selbstverständlich ist die regelmäßige Reinigung des Haushalts essentiell, um eine Ausbreitung nicht zu fördern. Neben einem speziellen Staubsauger ist der Einsatz eines Dampfreinigers sinnvoll, um vorhandene Viren auszumerzen und von Oberflächen zu entfernen.

Der richtige Mund-Nasen-Schutz

Seit dem 27. April 2020 gilt deutschlandweit eine Pflicht zum Tragen von Mund-Nasen-Masken. Der eigene Schutz steht beim Tragen solcher Masken nicht im Vordergrund, sondern eher, andere vor einer Ansteckung zu schützen. Denn da das Coronavirus bei jedem Menschen anders auftritt und es unter Umständen sogar sehr milde abläuft, wissen so manch Betroffene gar nicht erst, dass sie infiziert sind.

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Generell gilt: Eine Gesichtsmaske hält behüllte Viren ausschließlich dann ab, wenn sie dem Typ FFP3 entspricht. FFP ist die Abkürzung für „Filtering Face Piece“. Derlei Masken enthalten ein filtrierendes Element, welches verhindert, dass bestimmte Partikel nicht in die Atemwege gelangen. Die Schutzwirkung von FFP3-Masken beträgt mindestens 99 Prozent, wenn es um gesundheitsschädliche Stoffe geht. Neben Enzymen und Mikroorganismen werden auch Viren, Bakterien und Pilze ausgefiltert.

Leider ist die Beschaffung solcher Masken derzeit nicht für die gesamte Bevölkerung möglich. Daher greifen viele Menschen auf Stoffmasken zurück, die sie zu einem Großteil sogar selbst nähen. Sie halten generell keine Viren ab, sie können das Infektionsrisiko anderen Menschen gegenüber jedoch reduzieren, wenn es um den Kontakt im Nahbereich geht. Angesprochen wird hierbei vor allem das Niesen und Husten, demnach die typische Tröpfcheninfektion.

Für einen ausreichenden Schutz sind folgende Faktoren wichtig:

Tipp Hinweise
Reinigung
  • Mindestens auf 60 Grad Celsius waschen, um sämtliche Viren abzutöten.
  • Nach dem Waschen hängt man sie am besten frei auf und fasst sie nur am Rand oder den Bändern an.
  • Das im Sonnenlicht enthaltene UV-Licht tötet ebenfalls Viren ab. Alternativ bietet sich die Behandlung im Backofen oder der Mikrowelle an, um die Masken zu sterilisieren.
Nutzung
  • Vor dem Gebrauch sollten die Hände desinfiziert werden.
  • Sie sollte gut anliegen und mehrlagig sein.
  • Wenn die Maske mehrfach genutzt wird, sollte sie klar gekennzeichnet sein, damit sie von niemand anders verwendet wird.

Ansteckung ist nicht ausgeschlossen

Selbst wenn der Schutz vor den besagten Viren möglichst eingehalten wird, ist keine 100-prozentige Sicherheit vor einer Ansteckung gegeben. Allerdings lässt sie sich durch die Maßnahmen deutlich reduzieren.

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Hier noch einmal die Vor- und Nachteile eines angemessenen Schutzes im Überblick:

  • Die Ansteckungsgefahr wird bei eingehaltenen Maßnahmen möglichst reduziert.
  • Die meisten Maßnahmen sind leicht zu befolgen.
  • Eine gewisse Konsequenz ist notwendig, um einen guten Effekt zu erzielen.

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